Werkstatt

Hauptaufgabe der mechanischen Werkstatt des IMKT ist die Fertigung von Prüfständen, Prüfteilen und Adaptierungen für den Versuchsbetrieb. Zudem werden Exponate für die universitäre Lehre hergestellt. In der mechanischen Werkstatt arbeiten unter der Leitung einer Technikerin zwei Metallfacharbeiter sowie zwei Auszubildende zum Fertigungsmechaniker.

Der Prüfstandsbau stellt erhebliche Anforderungen an die Güte und die Flexibilität der Fertigung: Hohe Maßgenauigkeit, geometrisch komplexe Formen, große Teilevielfalt und ein breites Spektrum an Fertigungsverfahren kennzeichnen daher die Arbeit in der Werkstatt. Die maschinelle Ausstattung trägt dem Rechnung: Moderne, leistungsfähige CNC-Drehmaschinen und ein CNC-Bearbeitungszentrum erlauben die präzise Fertigung von komplexen Bauteilen. Konventionell gesteuerte Werkzeugmaschinen zum Bohren, Fräsen, Plan- und Rundschleifen vervollständigen das Spektrum der benötigten Fertigungsverfahren. Die spanabhebenden Fertigungsverfahren an vornehmlich metallischen Werkstoffen der mechanischen Werkstatt werden durch additive Fertigungsverfahren ergänzt.

Im Bereich der Mechatronik und Automatisierung arbeiten ein Techniker der Fachrichtung Elektrotechnik sowie ein Energielektroniker am elektrischen Aufbau und der Steuerung der Versuchsanlagen. Im Haus werden flexible und kurzfristig erweiterbare Versuchseinrichtungen unterschiedlichster Leitungsklassen und Aufgaben aufgebaut, welche jederzeit den Anforderungen an die Anlagensicherheit entsprechen müssen.

Die Mitarbeiter der Elektrotechnik-Werkstatt arbeiten an Versuchseinrichtungen vom Labormaßstab bis hin zu mehreren hundert kW Anlagenleistung sowie Aufbauten mit Hochvolt-Gleichspannungsversorgung.

An der Versuchstechnik setzt das wissenschaftliche Personal eigene Messaufgaben für die ständig wechselnden Anforderungen der Forschungsprojekte unter Hilfe der Elektrotechnik-Werkstatt um.

Die Versuchstechnik des IMKT wird zum überwiegenden Anteil von den wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am Institut konzipiert und entwickelt. Daher stellt das enge Miteinander von Werkstatt und wissenschaftlichem Personal unter einem Dach eine wichtige Voraussetzung für eine schnelle und flexible Umsetzung der experimentellen Vorhaben dar. Gerade in der Inbetriebnahmephase der Versuchsstände erweist es sich als überaus vorteilhaft, dass durch enge Verzahnung von Fertigung und Konstruktion erforderliche Änderungen und Optimierungen schnell realisiert werden können.


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